Viele Kinder im AS entwickeln kein korrektes Krabbelmuster.
Sie können sich zwar auf allen Vieren fortbewegen, aber nicht in einem „rhythmischen und kreuzkoordinierten“ Bewegungsmuster.
Der Grund dafür liegt an der besonderen Wahrnehmung, die dazu führt, dass Reize vermieden werden.
Dadurch bleiben Hirnbereiche in der Entwicklung zurück.
Das korrekte Erlernen eines kreuzkoordinierten Krabbelmusters ist aber essentiell für die Integration der beiden Gehirnhälften.
Funktioniert diese nicht gut, entstehen Defizite im räumlichen Denken und Bewegen, dem Gleichgewicht etc …. und vor allem der Sprachentwicklung (!).
Im Kleinkindalter ist es noch relativ einfach, spielerisch dieses Krabbeln zu fördern.
Hervorragend eignen sich dazu Krabbeltunnel.
Manchmal ist dazu etwas Motivation notwendig.
Dann hilft z.B. ein begehrtes Ziel (z.B. einen Raum) nur durch den Tunnel erreichbar zu machen.
Um das Bewegungsmuster des kreuzkoordinierten Krabbelns im Erwachsenenalter zu erlernen, braucht es dann andere Unterstützung.
Aber es ist durchaus möglich und sinnvoll, denn das Gehirn lernt ein Leben lang.
Tipp (für Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene):