Wie ein Begleiter sein soll

Vorliegende Ergebnisse sind in mehrwöchiger Gruppenarbeit mit einer Gruppe eines Wohnhauses für Menschen mit kognitiver Behinderung entstanden. Sie entspringen den Überlegungen und Vorstellungen der Teilnehmer, wie ein guter Begleiter sein soll und wurden teilweise auch aus gegebenem Anlass zu bestehender Begleitqualität hervorgebracht.

Besonders zu betonen ist in diesem Zusammenhang, dass vorliegende Ergebnisse nicht von mir als Selbstbestimmungs-Trainerin richtungsweisend gesteuert bzw. den Teilnehmern nahegelegt wurden. Als Selbstbestimmungs-Trainerin habe ich diesen Prozess nur begleitet, die Ideen und Gedanken der Teilnehmer unverfälscht gesammelt und niedergeschrieben.

Als Verfasserin bin ich mir durchaus darüber im Klaren, dass der Begriff des „Betreuers“ aus gutem Grunde überholt ist und durch den Begriff des „Begleiters“ ersetzt wurde. Da die Teilnehmer der Gruppe aber diesen Begriff noch nicht verinnerlicht haben und zum momentanen Zeitpunkt die Bezeichnung „Begleiter“ als verwirrend empfinden, habe ich darauf verzichtet, diesen zu verwenden.

Zur leichteren Lesbarkeit wurde stets die männliche Form für Personen gewählt. Gemeint sind natürlich in jedem Fall die Personen beiden Geschlechts.

Susanne Strasser

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